Die Wanderung von Heimenschwand nach Steffisburg verspricht vor allem eines: wunderbare Aussichten auf die Oberländer Bergwelt. Doch der Weg vom Ausgangspunkt hinab in die Agglomeration Thun bietet auch ein paar wunderbare Begegnungen und Naturerlebnisse: von Rothirschen bis zur wildromantischen Rotache reicht die Palette.

Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Haltestelle Post in Heimenschwand. Von dort geht es auf Hartbelag am alten Gasthaus Bären vorbei Richtung Marbach. Schon kurz nach dem Start vermag der Ausblick auf das imposante Panorama der Oberländer Bergwelt zu beeindrucken. Die Stockhornkette entfaltet ihre ganze Pracht bis zum Gantrisch und Ochsen und der majestätische Niesen fehlt ebenso wenig – einfach herrlich. Kurz nach dem Werkhof der Gemeinde Buchholterberg zeigt der Wanderwegweiser hinab Richtung Birchbüehl und Wangelen, Mühlimatt. Ein kurzes Stück führt über eine Wiese, bevor es auf Hartbelag weitergeht. Bei der Haltestelle Mühlimatt wartet ein gepflegter, gerader Feldweg auf die Wandernden – immer schön dem Bergpanorama entgegen. Mäusebussarde kreisen über den Feldern und versuchen, mit ihren Rufen Beute aufzuschrecken. Kurz vor der Egg lädt eine Sitzbank zum Verweilen und zum Geniessen der Landschaft ein. Ein kurzes Wegstück später geht es hinab zwischen Rothirsch-Gehegen Richtung Wald.

Bereits vor dem Eintritt in den Wald ist das muntere Rauschen der Rotache deutlich zu vernehmen. Eine kleine Brücke führt über das Flüsschen, das mit kleinen Wasserfällen und Sammelbecken zu verzaubern weiss. Der kurze Waldweg danach steigt steil an und mündet schliesslich in einen Feldweg. Auf diesem geht es oberhalb des Dörfli der Gemeinde Fahrni zum Chrüzweg und weiter Richtung Rachholtern. Dort führt die Wanderung nur ein kurzes Stück auf Hartbelag vorbei am Schulhaus und der Gemeindeverwaltung von Fahrni, bevor es über die Wiese hinab in den Wald des Birchigrabens geht. Das letzte Teilstück beginnt mit der Überquerung des Strumpferbrügglis. Entlang des Schluchbachs hinab nach Steffisburg zur Haltestelle Kirche, dem Endziel dieser wunderbaren und eindrucksvollen Wanderung, können sich die mittlerweile schon etwas schwer gewordenen Füsse wieder etwas erholen.

Wanderzeit hin: 2 h 40 min
Wanderzeit zurück: 3 h
Auf-/Abstieg: 590 Meter / 180 Meter

Weglänge: 10 Kilometerm
Schwierigkeitsgrad: mittel
Ideale Saison: Frühling, Sommer, Herbst